1921 wurde St. Michael durch Kardinal Faulhaber den Jesuiten wieder zur Seelsorge übergeben. Von Anfang an waren das regelmäßige Beichtangebot und die großen Liturgien mit Kirchenmusik und Predigt das Markenzeichen von St. Michael. Heute ist die Seelsorge an St. Michael ein Gemeinschaftswerk von Jesuiten und haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter- innen und Mitarbeitern (Näheres finden Sie hier).
Direkt hinter dem Chor der Kirche wohnen zurzeit 7 Jesuiten. Superior, Leiter der Kommunität, ist Pater Peter Waibel (65 J.). Er arbeitet in der Glaubensorientierung und hilft in der Seelsorge in St. Michael mit.
Von links nach rechts sind auf dem Bild zu sehen: P. Gunnar Bauer SJ, P. Herbert Graupner SJ, P. Christoph Kentrup SJ, P. Karl Kern SJ, P. Peter Waibel SJ, P. Bernd Franke SJ, P. Klemens Stock SJ, P. Andreas Batlogg SJ und Pater Peter Linster SJ.
P. Kentrup und Pater Franke leben und arbeiten im Exerzitienhaus Schloss Fürstenried.
Kirchenrektor, Leiter von Kirche und Zentrum, ist Pater Karl Kern (67 J). Seit Ende August 2015 gehört Pater Gunnar Bauer (37 J) zur Jesuitenkommunität. Insbesondere für die jungen Erwachsenen und die Ministranten ist er zuständig. Pater Peter Linster (70 J) ist neben seiner Aufgabe als Rektor der Bürgersaalkirche in der Beichtseelsorge tätig, zusammen mit anderen Patres, die in Münchner Jesuitenhäusern wohnen. Zur Kommunität gehört auch der Chefredakteur der „Stimmen der Zeit“, Pater Andreas Batlogg (54 J), der als Prediger und geistlicher Begleiter das Angebot von St. Michael mit gestaltet. Pater Herbert Graupner (79 J.) arbeitet im Beichtstuhl mit und bei den täglichen Eucharistiefeiern. Er bietet Exerzitien im Alltag und geistliche Begleitung an. Genauso wie Pater Klemens Stock (82 J.), der im Dezember nach 40 Jahren als Professor am Biblicum in Rom nach St. Michael kam.
Am 1. Januar 2017 ist Pater Theo Beirle im Alter von 87 Jahren verstorben. Er gehörte seit 2005 zur Kommunität von St. Michael und wirkte hier als Seelsorger.
Das Anliegen der Jesuitenkommunität ist es, in Kirche und Zentrum „den Seelen zu helfen“, wie es der Gründer des Jesuitenordens, Ignatius von Loyola (1491-1556), ausdrückte. Die ignatianische Spiritualität ist weltzugewandt und christuszentriert. Sie steht im Dienst der Kirche und nimmt den einzelnen Menschen mit seiner Gotteskompetenz ernst. Glaube in Freiheit zu vermitteln, die Welt in Gerechtigkeit umzugestalten, diesen großen Zielen des Jesuitenordens weiß sich auch die Kommunität von St. Michael verpflichtet.