Karwoche beginnt mit Prozession und Esel
Mit einer Palmprozession und einem echten Esel hat in St. Michael die Karwoche begonnen. Vor dem Hochamt versammelte sich die Gottesdienstgemeinde im Innenhof und zog von dort durch die Maxburgstraße und Ettstraße in die Kirche. Weil im Evangelium vom Einzug Jesu in Jerusalem ein Esel eine „tragende“ Rolle spielt, nahm auch Esel Benny mit seinen Eselfreunden aus Kolbermoor daran teil.
P. Martin Stark SJ betonte zur Eröffnung, dass Jesus nicht auf „hohem Ross“ sitzen wollte, sondern auf einem einfachen Lasttier, einem kleinen und demütigen Esel, um damit zu sagen: „Ich will nicht herrschen, sondern dienen. Ich will niemandem Angst und Bange machen, sondern ich will Hoffnung und Frieden bringen – und dem Leben dienen.“
Und wie der Herr damals den Esel brauchte, um ihn nach Jerusalem zu bringen, so brauche Jesus alle Christinnen und Christen, um ihn heute in unsere Stadt und zu den Menschen bringen. „Und das nicht auf hohem Ross, sondern auf Augenhöhe. Nicht mit Pomp und großem Getöse, sondern in Demut und Bescheidenheit, um Anderen zu helfen, ihnen beiseite zu stehen und um Frieden zu stiften.“
Herzlichen Dank an Daniela Frank und Sigrid Hilmer für die Fotos.